Unterbringung von Asylsuchenden in Lappersdorf

20. Dezember 2023: Die Regierung der Oberpfalz hat den Markt Lappersdorf davon in Kenntnis gesetzt, dass ein Objekt in der Herrnbergstraße 14 für die Unterbringung Asylsuchender angemietet wurde.

Es ist vorgesehen, dass dort bis zu 45 Personen wohnen werden, man strebt jedoch eine durchschnittliche Belegung mit 35 Personen an. Wegen umfangreicher Bauarbeiten ist mit einem Bezug der Wohnungen erst ab August 2024 zu rechnen. 

Weiter bestätigte die Regierung der Oberpfalz, dass es nicht vorgesehen ist, im Objekt Pielmühler Straße 4 (Café Hahn) Asylsuchende unterzubringen. Diesbezügliche Gerüchte sind daher nicht korrekt.

Der Markt Lappersdorf wird sich bemühen, die Bewohner der Unterkunft so gut wie möglich zu integrieren. Sollten Plätze in Kinderbetreuungseinrichtungen benötigt werden, werden diese nach Möglichkeit, aber nur im Rahmen unserer Leistungsfähigkeit, bereitgestellt. An dieser Stelle sei betont, dass der Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen für Asylsuchende stark gestiegen ist. Vor dem Hintergrund eines allgemein steigenden Bedarfs an Kinderbetreuungsplätzen und einem zunehmenden Fachkräftemangel, ist hier dringend mehr Unterstützung durch den Freistaat und den Bund nötig, damit allen Kindern ein Betreuungsplatz angeboten werden kann.

Bei der Unterbringung von Asylsuchenden im oben genannten Objekt handelt es sich um eine Vereinbarung zwischen einem privaten Investor und der Regierung der Oberpfalz. Der Markt Lappersdorf hat hier kein gesetzliches Mitspracherecht bezüglich des Ortes der Unterbringung, der Art der Unterbringung sowie der Anzahl von untergebrachten Personen.